Produkttest: Burn a Brettle – Der feurige Tischgrill

Kleine kompakte Grills rücken immer mehr in den Fokus der Verbraucher. Fast jede Grillmarke führt inzwischen ihre „Kleinen“, als Tischgerät oder für „to-go“. Mit einem neuen Konzept treten die schwäbischen Grilltüftler von Hohfelder aus Rosenfeld an und präsentieren den „Burn a Brettle“. FIRE&FOOD hat getestet, ob das Brettle nur ein lustiges Gimmick ist, oder ob es die Rubrik Grillgeräte erweitert.

Der Aufbau
Der Aufbau ist bei diesem Grill absolut kein Thema. Brettle aus dem Karton nehmen, die Edelstahlwanne auf das Brettle stecken, Grillgut vorbereiten, Brennstoff entzünden und schon kann das Spießchengrillen losgehen.

Im Betrieb
Vom Konzept her ist es so gedacht, dass das Brettle am Tisch genutzt wird, gerne mit mehreren Brettlenutzern zusammen. Ähnlich wie bei einem Raclette kann so am Tisch eine kommunikative Grillsituation entstehen. Auf dem hochwertigen Brettle (wahlweise aus Eiche, Kirsche oder Nussbaum) ist eine kleine Wanne aus Edelstahl fixiert, die als Brennkammer dient, über der ein Grillspieß gelegt wird. Als Brennstoff dient hochprozentiger Alkohol (im Test 80 % Stroh-Rum). Zum Anbrennen gibt man zwei Zuckerwürfel in die Wanne, welche sich mit einer Flamme leicht entzünden lassen. Die Brenndauer wird über die Flüssigkeitsmenge gesteuert. Im Anschluss kann gleich der Spieß mit dem Grillgut aufgelegt werden. Für den Test verwendeten wir Fleischstücke wie man sie vom Schaschlik kennt. Es soll aber auch möglich sein, ein kleineres Steak an den Spieß zu hängen und auf den richtigen Garpunkt zu bringen.

Der Spieß kann auf drei unterschiedlichen Höhen fixiert werden

Hochprozentiger Alkohol wird in die Edelstahlwanne gegossen

Fazit:
Ein hochwertig ausgestatteter Tischgrill mit Fun-Potential. Schon deswegen hat der Grill einen stolzen Preis. Bedenkt man, dass man sich idealerweise mehrere Brettle auf den Tisch stellt, bedeutet dies schon eine kleinere Investition. Aber wir sind uns sicher - wer auf eine gesellige Runde beim Grillen wert legt, der kann seine Gäste mit dieser Grillmethode überraschen. Für den Gastgeber kommt noch hinzu, dass die Gäste ihr Grillgut selbst grillen - wie bequem!

Eine Gesamtbeurteilung des Grillgerätes fällt uns sehr schwer, vielleicht liegt es auch daran, dass es kaum Vergleichbares am Markt gibt. Gerne würden wir auch eure Meinung dazu hören. Schreibt sie uns bitte an redaktion@fire-food.com, Stichwort Brettle.

Das Burn a Brettle ist zu einem UVP ab 112,50 Euro erhältlich.
Mehr Infos: www.hohfelder.de