Folgende Nachteile von Emaille sollte man vor der Anschaffung beachten:
- Die Beschichtung kann bei raschen Temperaturwechseln platzen
- Emaille ist empfindlicher als reines (Guss-)Eisen
- Temperaturen über 220° C werden meist nicht empfohlen
- Emaille ist nicht für Lagerfeuer geeignet (Ruß!)

Emaille ist eine anorganische Zusammensetzung von Silikaten und Oxiden, welche durch das Schmelzen der einzelnen Bestandteile (genauer gesagt, wird der Schmelzvorgang vor der Vollendung abgebrochenen) hergestellt wird. Die Bezeichnung Emaille hat ihren Ursprung im altfränkischen Wort Smalt, was Schmelz bedeutet, und dem damit verbundenen französischen Wort émail. Daher auch die Bezeichnung Schmelzglas. Emaille besteht normalerweise aus vielen unterschiedlichen Komponenten. Häufig gehören Borax, Feldspat, Fluorid und Quarz dazu.

Emaille zeichnet sich durch eine besonders glatte, porenfreie Oberfläche aus. Diese lässt sich sehr leicht reinigen und pflegen. Emaille, die für Geschirr verwendet wird, ähnelt in seinen Eigenschaften in vielerlei Hinsicht Glas bzw. Keramikoberflächen. Wie diese Materialien rostet Emaille nicht. Gerade Töpfe und Pfannen aus Eisen sind anfällig gegenüber Rost, besitzen aber hervorragende Wärmeleitfähigkeiten. Eine Beschichtung aus Emaille schützt das Metall dauerhaft. Außerdem ist Emaille lebensmittelneutral. Der leichte Eisen-Geschmack, der bei Speisen, die in Schmiede- oder Gusseisenkochgeschirr zubereitet wurden, auftritt, wird vermieden. Ein weiterer Vorteil von Eisen betrifft das Dekor. So lassen sich, im Gegensatz zu Edelstahl- oder Kupferpfannen, bei Eisenpfannen kreative Farben und Muster auftragen. Am Markt gibt es eine große Vielfalt an Designs. Individualisten und Menschen mit einem Hang zum Schönen und Dekorativen schätzen Emaille-Kochgeschirr daher besonders.

Bereite die unterschiedlichsten Gerichte zu. Fast alles ist möglich!

Emailliertes Gusseisen-Geschirr ist besonders dekorativ auf dem Tisch und hält Gerichte lange warm.

Da Emaille-Töpfe häufig mit einer Basis aus Eisen gefertigt werden, sind sie in vielen Fällen für Induktionsfelder geeignet. Vor dem Kauf sollte man aber überprüfen, ob die Marke für Induktionsherde geeignet ist, denn dies kann je nach Hersteller unterschiedlich sein. Entscheidend ist, dass das verwendete Kochgeschirr magnetisierbar ist, das heißt, dass es zumindest eine dünne Schicht aus ferromagnetischem Material besitzt.
Beim Gebrauch ist zu beachten, dass bei Emaille-Töpfen mit Eisenkern die Griffe und der Deckel sehr schnell heiß werden, und eine ähnliche Temperatur wie der Topf erreichen. Man sollte also unbedingt mit Topflappen arbeiten. Ähnlich wie bei Glasgefäßen sollten extreme Temperaturschwankungen vermieden werden, da sonst Gefahr besteht, dass die Emaille-Beschichten springt. Das Emaille-Kochgeschirr sollte am besten immer ein paar Minuten abkühlen. Heiße Töpfe niemals direkt mit kaltem Wasser ausspülen! Reinigung und Pflege von Emaille-Töpfen sind unkompliziert. Die Oberfläche ist relativ kratzfest. Warmes Wasser und ein wenig Spülmittel reichen zur Reinigung. Es gibt auch spezielle Tools zur Reinigung. Auf Stahlbürsten oder aggressive Scheuermittel sollte man verzichten. Hält man sich daran, hält das Kochgeschirr sehr lange. Sollten doch einmal kleine Kratzer auftreten, ist das kein Grund zur Sorge. Diese sind meist ein rein optisches Problem und beeinträchtigen die Eigenschaften des Emaille-Topfes nicht. Anders sieht es aus, wenn die Emaille so beschädigt wurde, dass die Eisenschicht offenliegt, dann besteht nämlich die Gefahr, dass sich an der Stelle Rost ansetzt. Außerdem können weitere Emaille-Splitter abblättern und in das Essen gelangen. Der Topf sollte in diesem Fall nicht mehr benutzt werden. Wer sich auskennt, kann kleinere Mängel mit einem Emaille-Reparaturset ausbessern.

Damit so etwas nicht passiert, sollte man stets auf ein Qualitätsprodukt mit guter Verarbeitung setzen. Ein wichtiger Punkt ist hierbei weniger Form und Farbe als die Dicke des Gusseisens der Töpfe. Je dicker die Schicht des Eisenkerns umso schwerer ist zwar der Topf, aber umso besser ist die Wärmeverteilung und der Topf ist außerdem länger haltbar. Die Gleichmäßigkeit der Emaille-Schicht ist ebenfalls ein wichtiges Kaufkriterium. Das Beschichten mit Emaille ist eine Angelegenheit für Profis. Mit einem Markenartikel, wie z.B. von Lodge, ist man auf der sicheren Seite, was perfekte Verarbeitung angeht. Es lohnt sich, ein bisschen mehr Geld in Qualität zu investieren. Auch kleinere Handwerksbetriebe haben sich auf die anspruchsvolle Fertigung von Emaille-Kochgeschirr spezialisiert. Emaille-Töpfe sind sehr exklusive Produkte, die auch von Sterneköchen oft und gerne verwendet werden. Bei Emaille-Kochgeschirr gilt definitiv der Spruch: Das Auge isst mit! Schöneres Kochgeschirr kann man seinen Gästen kaum präsentieren.

Emailliertes Kochgeschirr sieht nicht nur schön aus, Lebensmittel können in diesen vielseitigen Gefäßen mariniert, gekocht, serviert und aufbewahrt werden. Und welche ist deine Lieblingsfarbe?

Für seine emaillierte Gusseisen-Serie kombiniert Lodge die Eigenschaften von Gusseisen mit der Schönheit von Porzellanemail. Überlegene Wärmespeicherung führt zu hervorragenden Ergebnissen und die Emailoberfläche ermöglicht das Marinieren und Kühlen von Lebensmitteln. Die Produkte sind in unterschiedlichen Farben für jeden Geschmack erhältlich.