Pulpo mit Mangopüree und Röstciabatta
Rezept-Facts
Schwierigkeitsgrad:
mittel ◉◉◉◎◎
Menge für:
4 Personen
Zubereitungsdauer:
⧗ individuell
Grilldauer:
⧗ individuell
Grillgerät(e) & Ausrüstung:
• Grill, Salzplanke, Pinsel, Mixer/Kutter, Schüssel
Zutaten
• 1 kg Pulpo
• 3 Lorbeerblätter,
wenn möglich frisch
• 1 Schluck Weißwein
• 1 frische rote Chilischote
• 1 vollreife Mango
• 1 Ciabatta
• etwas Olivenöl
Zubereitung
➊ Nun also los. Die Planke auf den Grill, aber nicht direkt über den Kohlen-Burner. In der Salzplanke kann von Natur aus oder vom letzten Reinigen her etwas Wasser im Salz gespeichert sein. Sobald das Wasser bei 100 °C anfängt zu verdampfen, kann es die Salzplanke zum Reißen bringen. Daher ist ein zu abrupter Temperaturanstieg nicht gut für die Langlebigkeit der Salzplatte. Sobald sie aber gut durchgewärmt ist, kann man sie auch direkter, starker Hitze aussetzen.
➋ Wir erhitzen sie also auf 150 °C und lassen dann das erste Stück Grillgut über die Planke gehen. „Walk the plank, little octopus.“ Der Pulpo. Krake. Acht Arme mit Beutel dran. Bekommt man ausgenommen bei einem guten Fischhändler. Für 50 Minuten im eigenen Saft mit einem Schluck Weißwein, drei Lorbeerblättern und einer milden Chili mit geschlossenem Grilldeckel bei sehr niedriger Temperatur dünsten.
➌ Dann bekommt er eine tolle Bisshaptik und wird nicht zu einem Erwachsenenbeißring. Ein wenig Olivenöl anpinseln und rauf auf die Planke. Währenddessen die geschälte Mango im Mixer oder Kutter zu einer Creme mixen. Den Pulpo nach anderthalb Minuten wenden. Noch einmal gleichlang „salzen“. Fertig.
➍ Das Ergebnis kann sich sehen, besser, schmecken lassen. Die Planke gibt einen Hauch Salzigkeit ab, genau passend zum rauchigen Grundgeschmack des Pulpos. Perfekt. Übrigens kuschelt der Pulpo gerne mit Olivenöl bepinseltem, gerösteten Ciabatta.
Der Mann hinter den Kohlen: Frederik, kurz Freddy, ist gelernter Koch und Profi-BBQer und im Allgäu zu Hause. Der bekennende Weltenbummler bedient sich bei seinen kulinarischen Kreationen in den unterschiedlichsten Schatzkammern der Erde.
Rezept aus dem FIRE&FOOD Magazine 03/2016