Sitzender Fasan vom Grill mit Kürbisstampf und glasierten Maronen
Rezept-Facts
Schwierigkeitsgrad:
mittel ◉◉◉◎◎
Menge für:
ca. 4 Personen
Zubereitungsdauer:
⧗ individuell
Grilldauer:
⧗ individuell
Grillgerät(e) & Ausrüstung:
• Grill, Hühnersitz (Beer Can)
Zutaten
• 1 Fasan (ca. 1 kg)
• Hühnersitz
Für den gerösteten Kürbisstampf:
• 1 Hokkaido-Kürbis
• Salz, Pfeffer, Muskat
• 2 EL Schmand
Für die glasierten Maronen:
• 16 Maronen
• 1 TL Zucker
• 1 TL Wasser
Zubereitung
➊ Den Grill zum direkten und indirekten Grillen einrichten und auf 200 °C aufheizen.
➋ Die Maronen kreuzweise auf der gewölbten Seite einschneiden und für 1 Stunde in kaltes Wasser legen. Anschließend bei 200 °C für 20–25 Minuten grillen. Dann abkühlen lassen und schälen. Etwas Zucker in Wasser auflösen, reduzieren und die Maronen darin glasig schwenken.
➌ Den Grill auf 160 °C einregeln. Den Fasan waschen und trocken tupfen. Auf einen Hühnersitz (Beer Can) setzen, aber keine Flüssigkeit einfüllen. Im Grill in der indirekten Zone platzieren.
➍ Den Kürbis halbieren, auskratzen und die Hälften mit der Innenseite nach unten auf dem Grill über direkter Hitze grillen. Sobald er Röstmarkierungen hat, umdrehen und von der anderen Seite rösten. Hat er genügend Röstaromen angenommen, in die indirekte Zone legen.
➎ Den Deckel schließen und Fasan und Kürbis für 30 Minuten garen, den Fasan ab und an drehen. Die Kerntemperatur des Vogels sollte bei 72 °C liegen. Dann sofort aus der Hitze nehmen, denn Wildgeflügel ist sehr empfindlich und wird gerne schnell trocken und zäh.
➏ Wenn der Kürbis weich gegart ist, in Würfel schneiden und stampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und den Schmand unterziehen. Leicht cremig mit spürbaren Stücken – so ist er am besten. Zusammen mit dem Fasan und den Maronen anrichten.
Rezept von Freddy Boetzelen
Der Mann hinter den Kohlen: Frederik, kurz Freddy, ist gelernter Koch und Profi-BBQer und im Allgäu zu Hause. Der bekennende Weltenbummler bedient sich bei seinen kulinarischen Kreationen in den unterschiedlichsten Schatzkammern der Erde.
Rezept aus dem FIRE&FOOD Magazin 04/2023